Ausstellung über die NS-Zeit

KUNDE: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. | DGIM

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) ist eine gemeinnützige Vereinigung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung. Über 23.000 Internisten gehören der Gesellschaft an, die bereits 1882 gegründet wurde.

AUFGABENSTELLUNG: Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Münster arbeiteten über mehrere Jahre die dunkle Geschichte der Gesellschaft während der NS-Zeit auf. Die DGIM beauftragte die atw:kommunikation mit der Entwicklung einer Ausstellung inklusive umfassenden Begleitband auf der Grundlage der Forschungsergebnisse, sowie der Organisation des Aufbaus der Ausstellung im Rahmen des 121. Internistenkongresses 2015.

LÖSUNG: Die äußerst Umfangreiche Ausstellung wurde in verschiedene Themenbereiche wie die Entwicklung der DGIM im Dritten Reich, der Vorstellung der Opfer und Täter oder die Beschreibung der Humanversuche unterteilt. Eine Farbsymbolik von hellen Tönen bis zu dunklem Grau reflektiert das Thema der jeweiligen Tafel. Von der unbelasteten Geschichte der DGIM vor dem Naziregime in freundlichem Beige bis zur Schilderung der medizinischen Experimente in Lagern und Kliniken in tiefem Grau.

Die Stellwände des Kongresszentrums erlaubten uns ein großzügiges Layout der einzelnen Tafeln auf einer Fläche von 2,5 mal 2,6 Metern. Durch die großformatige Abbildung der historischen Fotos und Dokumente in Kombination mit kurzen Texterläuterungen gelang eine kompakte aber auch spannende Darstellung der vielfältigen Forschungsergebnisse. Die einheitliche Gliederung der Tafeln und deren themenbezogene Farbsystematik gaben der Ausstellung eine klare Struktur, ließen uns  dabei aber ausreichenden Spielraum für eine aufmerksamkeitsstarke Gestaltung.

LEISTUNGSUMFANG: 

  • Konzeption und Reinzeichnung von 34 Ausstellungstafeln
  • Komplatte Produktionsabwicklung (hochauflösender Digitaldruck im Format 250 x 260 cm)
  • Entwurf, Planung und Koordination des Ausstellungsaufbaus vor Ort
  • Gestaltung flankierender Medien wie Roll up-Banner, Pressedokumentationen und Einladungskarten
  • Dokumentation der Ausstellung in einem 160-seitigen Begleitband